Sawade wurden Wünsche mit nach Berlin gegeben

Veröffentlicht am 06.09.2009 in Pressemitteilungen

v.l. M.Wanner, H.Baehrens, A.Sawade, H.Schmalstieg, H.Merk

Bundestagswahl 2009

Bei einer Podiumsdiskussion im Mobile des Sonnenhofes in Schwäbisch Hall wurde erfrischend offen diskutiert, kritisiert und ermuntert.

Der SPD- Ortsvereinsvorsitzende Michael Wanner begrüßte Heidi Merk, Bundesvorsitzende des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes, Heike Baehrens, Kirchenrätin und stellvertretende Vorstandsvorsitzende des Diakonischen Werkes Württemberg und Herbert Schmalstieg, ehemaliger OB von Hannover im Sonnenhof. Die Teilnehmer der Podiumsdiskussion wurden von Annette Sawade an den Kocher geholt, wie die SPD- Bundestagskandidatin klarmachte, „weil mir der ganze soziale Bereich sehr am Herzen liegt und ich zu Verbesserungen beitragen möchte“.

"Freie Träger im Spanungsfeld zwischen Politik und Gesetzgebung" lautete das Thema des Abends und schnell waren die Fachleute bei den Kernpunkten ihrer langjährigen Erfahrungen. Die Anregungen und Wünsche reichten von der Weiterentwicklung der Pflegeversicherung, der tarifgerechten und vor allem besseren Bezahlung im sozialen Bereich, dem Ende des ruinösen Wettbewerbs im sozialen Bereich, den Qualitätsforderungen die nicht mit gleichzeitiger Kostenverringerung zu machen sind, bis zur Forderung nach der Einführung von Mindestlöhnen, der Gleichberechtigung von Menschen mit Handicap und der Teilhabe am wohnortnahen Leben, der Bekämpfung der Kinder- und Altersarmut sowie notwendiger Korrekturen bei Hartz IV. Heidi Merk erinnerte an Artikel 20 des Grundgesetzes in dem von einem sozialen Rechtsstaat die Rede ist, den es immer noch zu verwirklichen gilt. Heike Baehrens betonte, dass immer wieder von den angeblich steigenden Sozialausgaben die Rede ist, was so nicht stimmt, weil deren Prozentanteil seit Jahrzehnten gleich ist. Und sie sagte auch, dass nicht der Sozialbereich die jetzige Krise verursacht habe, sondern der ungezügelte Finanzmarkt. Herbert Schmalstieg will vernünftige Leistungsgesetze, die auch ordentlich finanziert werden. Kommunen können das nicht allein leisten.

Reine Marktkräfte, so der einhellige Tenor, zerstören den Sozialbereich, weil Werte wie Solidarität und Gerechtigkeit fehlen. Was wir brauchen ist die Verantwortung für den Nächsten, vor allem für diejenigen, die sich nicht selbst helfen können. Und da sind Freie Träger gefragt.

Offen und ohne Beschönigungen wurden gesetzliche Schwachpunkte und gesellschaftliche Missstände angesprochen und die SPD- Bundestagskandidatin Annette Sawade bekam einen Sack von Wünschen, Hoffnungen und Anregungen mit, den sie wie wir hoffen in Berlin auspacken und dann auch anpacken kann. Sawade: „Ich habe heute gut zugehört und eine Menge gelernt und werde, wenn ich im Bundestag bin, mich für umfangreiche Verbesserungen einsetzen.“

Bild: Kern

 
 

Nächste Termine

Alle Termine öffnen.

13.04.2024, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Bürgersprechstunde mit E. Blinzinger

20.04.2024, 10:00 Uhr - 11:00 Uhr Bürgersprechstunde mit M.Rempp und D.Multani

27.04.2024 Rote Bar

Die Haller SPD auf Facebook

Jetzt Mitglied werden

Jetzt Mitglied werden

Unser Bundestagsabgeordneter

hier anklicken

Für Sie in Europa

RENÉ REPASI

Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen

ASF Schwäbisch Hall und Hohenlohe

Kreis SPD

hier anklicken