Murrbahn: Region nicht vernachlässigen

Veröffentlicht am 19.02.2017 in Allgemein

Unsere Bundestagsabgeordnete Annette Sawade setzt sich auch weiter für die Bahn in der Region ein.

Die Enttäuschung in Schwäbisch Hall war groß, als das Land Baden-Württemberg und die Deutsche Bahn bekanntgaben, dass es nun doch keinen IC auf der Murrbahn und damit auch keinen 2-stündlichen IC-Halt in Schwäbisch Hall-Hessental geben werde. Die Haller Sozialdemokraten sammelten Unterschriften um zum Ausdruck zu bringen, dass die Region Schwäbisch Hall-Hohenlohe nicht länger vom Fernverkehr abgehängt sein dürfe. Über 1000 Unterschriften kamen dabei zusammen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Annette Sawade und Halls Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim übergaben jüngst die Unterschriften an Alexander Quirin, Leiter Netzmanagement von DB Fernverkehr. „Die starke Region Nord-Ost-Württemberg leidet unter der Vernachlässigung der Murrbahn. Ich halte es nach wie vor für einen Fehler, dass die Murrbahn sträflich vernachlässigt und nicht über die Metropolregion Stuttgart hinaus gedacht wird“, erklärte Annette Sawade während des Treffens im Verkehrsministerium, zudem das Ministerium Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Ebene, Bundes- und Landtagsabgeordnete, sowie die DB Fernverkehr geladen hatte. Während das Ministerium das Treffen als „konstruktiv“ bewertete, sieht Annette Sawade das Treffen anders: „Es zeigte sich, dass wieder nur an die bestehenden Achsen gedacht wurde. Doch diese sind versorgt. Andere Gebiete müssen angeschlossen werden, wie etwa Schwäbisch Hall-Hohenlohe. Denn eigentlich muss die Achse Zürich-Stuttgart-Hessental-Nürnberg in ihrer Gesamtheit betrachtet werden. Dass nun versucht wird, zwei zusätzliche Fernverkehrszüge verkehren zu lassen, ist OK. Doch nur, wenn es ein dauerhaftes Fernverkehrsangebot in der Region gibt, kann sich die Region und können sich die Menschen darauf einstellen. Zeitlich begrenzte Angebote bleiben ein nettes Beiwerk, sind jedoch aus meiner Sicht ohne großen nachhaltigen Effekt.“

In der grundlegenden Sache sieht Annette Sawade daher bei den Beteiligten bisher keine gemeinsame Marschrichtung. „Es fehlt das uneingeschränkte Bekenntnis aller Beteiligten, vor allem dem Land und der Bahn, den Schienenfernverkehr in der Region auszubauen. Beim Bund werde ich weiter auf den Zwei-Gleisigen Ausbau der Murrbahn drängen, so wie wir es im BVWP 2030 auch beschlossen haben, um die Infrastruktur zu verbessern. Ich schlage deshalb vor, dieses Treffen zu verstetigen und mindestens einmal jährlich zusammenzukommen, um die aktuelle Situation der Region zu bewerten und Ausbaumaßnahmen voranzutreiben“, so die Verkehrspolitikerin Annette Sawade abschließend.

 
 

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