Kreisparteitag mit Marion von Wartenberg

Veröffentlicht am 01.02.2009 in Kreisverband

Marion v. Wartenberg

30.Januar 2009 - Schwäbisch Hall

Volles Haus im Gasthaus Goldener Adler in Schwäbisch Hall. Der SPD-Kreisverband hatte zu einem Kreisparteitag eingeladen. Gekommen war als Hauptreferentin die stellvertretende Landesvorsitzende des DGB-Baden-Württemberg, Marion von Wartenberg.
Ihr Thema: "Keine Zukunft ohne Bildung"

 

 

 

Kreisvorsitzender Nik Sakellariou verwies in seiner Begrüßung darauf, dass August Bebel vor über 130 Jahren im gleichen Haus, an gleicher Stelle über das gleiche Thema gesprochen habe.

 

Es sei schon immer ein zentrales Anliegen der SPD gewesen, dass Bildung im Mittelpunkt, auch der politischen Arbeit, steht. Die Vizechefin des DGB im Land konstatierte, dass es momentan überall in Deutschland „Schutzschirme gebe“, vor allem für Banken und die Wirtschaft. Für Kinder, die aus Elternhäusern kämen, in denen zusätzliche Kosten z.B. für Studiengebühren kaum geschultert werden könnten, sei die kaum ein Trost. Ihre Chancen auf ein Studium würden deutlich sinken. Die Forderung des DGB, dass es gleiche Chancen für alle Kinder geben müsse, egal, was deren Eltern verdienten, sei identisch mit der Programmatik der SPD.

 

Schon im Kindergarten, so von Wartenberg weiter, müsse Bildung ein zentrales Thema werden. Nur so hätten auch Kinder mit Migrationshintergrund eine reale Chance. Sie verwies auf die Forderung des DGB nach einer 10-jährigen gemeinsamen Schule. „Die Schule muss Lebensort sein, nicht nur Lernort.“ Es sei ein Skandal, wenn noch immer ca. 15 Prozent der Schulabgänger in Baden-Württemberg nicht über die notwendigen Kenntnisse verfüge, um damit eine Berufsausbildung erfolgreich zu bestehen. Auch hier hätten Kinder, die nicht speziell gefördert würden, keine Chancen.

 

Im Zuge der Wirtschaftskrise forderte die Gewerkschafterin, dass die Berufsausbildung von der Konjunktur unabhängig gemacht werden müssten. Vor 5 Monaten noch wäre jeder Metallfacharbeiter mit Gold aufgewogen worden, der Ruf der Wirtschaft nach gut ausgebildeten Kräften wäre sehr laut gewesen. Nun sei es nur noch eine Frage der Zeit, bis zahlreiche Kurzarbeiter in die Arbeitslosigkeit geschickt würden. Dabei gebe es eine Studie, die allein in Baden-Württemberg bis zum Jahr 2020 ca. 650.000 Fachkräfte fehlen würden, jetzt müsste gegengesteuert werden.
 
 

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