Nationalsozialismus

Am 30. Januar 1933 wurde Hitler von Hindenburg zum Reichskanzler berufen. Auch in Schwäbisch Hall feierte die Rechte dieses Ereignis durch einen Propagandamarsch der SA am 26. Februar 1933. Am selben Tag marschierte auch die Eiserne Front durch die dicht umsäumten Straßen Schwäbisch Halls.

Am 9. März 1933 wurden in Hall am Rathaus und am Oberamt das Hakenkreuzbanner und die alte schwarz-weiß-rote Reichsflagge gehisst. Diese Provokation beantwortete die SPD-Fraktion damit, dass sie zur nächsten Gemeinderatssitzung nicht erschien.

Am 21. März 1933 erschien im Haller Tagblatt die erste öffentliche Aufforderung, jüdische Geschäfte zu boykottieren.

Das Ermächtigungsgesetz vom 24. März erlaubte den Nazis ein schärferes und offenes Vorgehen gegen die Linken. Bereits am 7. März war die KPD verboten worden. Auch Sozialdemokraten kamen in Beugehaft.

Am 4. April 1933 wurden im Schwäbisch Haller Gemeinderat durch das “Gleichschaltungsgesetz” die Machtverhältnisse zugunsten der NSDAP, die bei der letzten Wahl nur einen Sitz errungen hatte, verändert. Auf Neuwahlen wurde verzichtet, “um eine Beunruhigung, Erregung, Arbeit und Kosten zu vermeiden”.

An der Maikundgebung am 1. Mai 1933 nahm nahezu ganz Schwäbisch Hall teil. Die SPD und die Gewerkschaften, die seither stets zur Maifeier aufgerufen hatten, konnten angesichts dieses Massenaufgebots ihre Maifeier nicht wie gewohnt abhalten.

Am 13. Juni 1933 legten die sozialdemokratischen Stadträte Brotz, Fritsch und Gräter ihr Mandat nieder.
Am 22. Juni 1933 wurde die SPD im ganzen Reich verboten.

Der Terror gegen jüdische Mitbürger in der Reichspogromnacht am 8. November 1938 fand auch in Schwäbisch Hall statt.

Von der SPD in Schwäbisch Hall kann man im Haller Tagblatt erst wieder nach 1945 lesen.

(zusammengefasst von Michel Zeuner)

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