Wahlkampfauftakt

Veröffentlicht am 28.08.2009 in Presseecho

Foto Karsten Dyba

"Ein SPD-Mandat ist keine Utopie"
Wahlkampfauftakt: Annette Sawade will die Hohenloher in Berlin vertreten
Karsten Dyba, Haller Tagblatt 28. August 2009

Sie will für die Hohenloher in den Bundestag: Annette Sawade kämpft dafür,
dass auch die SPD im Wahlkreis endlich eine Abgeordnete in Berlin hat. Das
war die Botschaft ihres Wahlkampfauftakts.

Untermünkheim
Draußen vor der Tür der "Krone" im Untermünkheimer Ortsteil Enslingen
lächelt Annette Sawade von einem Plakat herab: "seriös, sympathisch,
sozialdemokratisch", steht darauf. Drinnen freut sich der
Landtagsabgeordnete Nikolaos Sakellariou über einen vollen Saal. Rund zwei
Dutzend Genossen und Interessierte sind zum Wahlkampfauftakt der SPD im
Wahlkreis gekommen. Das sei "ein starkes Zeichen, dass wir uns hier in
Hohenlohe berechtigt Hoffnungen machen dürfen". Die SPD will endlich ein
Mandat erringen, damit nicht nur ein schwarzer Bundestagsabgeordneter die
Region in Berlin vertritt. Mit ihr soll es gelingen: "Annette Sawade ist
unser bestes Pferd im Stall", lobt Sakellariou die Kandidatin. Doch muss
die SPD noch ein paar Stimmen sammeln, um aus dem bundesweiten Umfragetief
herauszukommen. "Wir müssen beim Endspurt einen Zahn zulegen", beschwört
Sawade deshalb ihre Mitstreiter. Sie meint, die SPD müsse ihre Erfolge in
der bisherigen großen Koalition in den Vordergrund stellen. Eine ganze
Palette davon kann sie aufzählen. Der Koalitionspartner dagegen habe sich
disqualifiziert. Die Politik des CDU-Fraktionschefs Volker Kauder
bezeichnet sie als "Rumgeeier ohne Ende", um sich dann über die Hiebe des
Gegners zu beklagen: ". . .und dann wird man angegriffen, wenn man etwas
Konkretes sagt".

Die kommende Wahl, beschwört sie, sei eine Richtungsentscheidung: "Wir
sind die einzigen, die wirklich eine soziale Marktwirtschaft wollen",
betont sie und greift die politischen Gegner an: "Eine schwarz-gelbe
Marktwirtschaft kann vieles sein - sozial ist sie nicht." Der Wähler habe
folglich zwischen sozialer Marktwirtschaft und Turbokapitalismus zu
entscheiden.

Über die Direktkandidaten der anderen Parteien im Wahlkreis verlor Sawade
in ihrer 45-minütigen Rede kein Wort, wohl aber über das, was sie in der
Region bewegen will: Breitbandversorgung in den Dörfern, mehr
Landarztpraxen für die Erstversorgung und die Weltmarktführer der
mittelständischen Industrie stärken. Und vor allem will sie Mittlerin sein
zwischen Berlin und der Arbeit in der Kommunalpolitik.

Die ganz in Rot gekleidete Kandidatin lässt keinen Zweifel daran, dass sie
bei den Erststimmen im Wahlkreis ein sehr gutes Ergebnis einfahren will.
Dass sie von außen kommt, empfindet sie als Vorteil. Denn die Hohenloher
SPD hat sich eine Wahl-Stuttgarterin und gebürtige Thüringerin als
"starkes Pferd" für die Region auserkoren. Immerhin hat sie mit ihrem
Programm "Annette Sawade vor Ort" die Region in den letzten Wochen
kennengelernt: In dieser Zeit habe sie 120 Termine wahrgenommen, 24
Bürgermeister besucht sowie 8000 Kilometer auf der Straße und 2100
Kilometer mit dem Zug zurückgelegt.

Erstaunt ist Sawade über die breite Unterstützung durch die Hohenloher
Genossen. Für diese erscheint das als selbstverständlich, erhalten sie
doch eine Kommunalpolitikerin, die in ihren Reihen als erfahren gilt.
Sawade jedenfalls ist überzeugt: "Eine SPD-Abgeordnete für diesen
Wahlkreis zu haben, ist keine Utopie."

KARSTEN DYBA, Haller Tagblatt, 28.08.2009

 
 

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