Manuela Schwesig beim Ortsverein

Veröffentlicht am 02.09.2009 in Presseecho

Hanne Hermann, Walter Müller, Gabriele Allmendinger-Schaal, Manuela Schwesig und Annette Sawade. Bild privat

Ministerin Manuela Schwesig besuchte am Sonntag, den 30. August den SPD-Ortsverein Schwäbisch Hall

Die Ministerin für Soziales und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern,
Manuela Schwesig, sprach in Hall vor allem über Familienpolitik.

Haller Tagblatt
UTE THAMM

Ehrenamt nicht überstrapazieren

Sie gehört zum Kompetenzteam des Kanzlerkandidaten Steinmeier.
Nachdem feststand, dass die in den Medien als "Steinmeiers Mädchen",
"Steinmeiers Schatten-Familienministerin" oder auch als "schönstes Gesicht
im Wahlkampfteam von SPD-Kanzlerkandidat" titulierte Manuela Schwesig auf
ihrer einwöchigen Deutschland-Rundreise auch einen Stop in Schwäbisch Hall
einlegen würde, organisierte die SPD eine Wahlkampfveranstaltung für die
hiesige SPD- Bundestagwahlkandidaten Annette Sawade im Cafe am Markt. Die
35-jährige Schwesig begleitete als Ehrengast des Tages die Gesprächsrunde
am frühen Nachmittag.

Schwesig hat, obwohl erst seit sechs Jahren SPD-Parteimitglied, eine
erstaunliche Karriere hingelegt. Nach ihrem Studium zur
Diplom-Finanzwirtin und anschließenden Anstellungen bei Finanzämtern sowie
dem Finanzministerium führte ihr Mann sie in den SPD-Ortsverein Paulsstadt
in Schwerin ein. Seit 2003 ist Schwesig Parteimitglied und begleitet nun,
nach mehreren Engagements in SPD-Gremien, das Amt der Ministerin für
Soziales und Gesundheit in Mecklenburg-Vorpommern.

Der Spagat zwischen Familie und Beruf gelingt ihr auch deshalb, weil sie
für ihren zweijährigen Sohn das gut ausgebaute Kita-Angebot ihrer Heimat
nutzen kann. Die Familienpolitik war überhaupt eines ihrer zentralen
Wahlkampfthemen und wurde in der sonntäglichen Diskussionsrunde mehrfach
aufgenommen.

Die übrigen Gesprächsgäste hatten an diesem Nachmittag etwas gemeinsam:
eine Affinität zum Thema Ehrenamt. "Der Staat soll nicht alles, was nicht
bezahlbar ist, über das Ehrenamt regeln", führte die Haller SPD-Frontfrau
Annette Sawade in das Thema ein. Vom Frauen- und Kinderschutzhaus ergänzte
Gabriele Allmendinger-Schaal, dass die Arbeit mit Ehrenamtlichen zwar zu
ihrem Konzept gehöre. Diese würden aber aus finanziellen Engpässen heraus
immer mehr in Hauptaufgaben gedrängt. "Dies ist nicht in Ordnung",
richtete sie ihren Appell direkt an Manuela Schwesig.

Dr. Walter Müller, ehemaliger Landtagsabgeordneter und stellvertretender
Vorsitzender des Bündnisses für Familien im Kreis Schwäbisch Hall,
berichtete von seiner ehrenamtlichen Arbeit. Hanne Herrmann forderte aus
eigener Erfahrung über die zeitliche Belastung der Ehrenamtlichen
Freiräume vom Arbeitgeber oder auch eine Anerkennung über die Rente. Dafür
hegt Ministerin Schwesig "durchaus persönliche Sympathien".

Auch wenn nach der langen Vorstellungsrunde unter den rund 20 Gästen keine
Diskussion entfachte, so hatten die Zuhörer doch Gelegenheit, Anmerkungen
zu platzieren. Zum Ende betonte die bodenständig wirkende Manuela Schwesig
ihre guten Hoffnungen für die Bundestagswahl. "Wir haben viel zu tun",
sprach sie und brach auf zu ihrem nächsten Halt in Tübingen.

 
 

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